Traditionelles HandwerkMeisterschule Bäcker/in
Von Beruf Bäcker
Der Bäcker ist ein Beruf, der alle Sinne anspricht: Der Teig wird mit den Händen geknetet und bearbeitet, man schmeckt und riecht die frisch gebackenen warmen Brote. Und am Ende eines Arbeitstages sieht man aufgereiht auf Backblechen, was man mit seinen eigenen Händen geschaffen hat - Brot und Brötchen in sämtlichen Variationen und Formen, Feingebäck, Torten und Desserts stehen für die Kunden bereit.
Der Bäckermeister - ein Profi seines Handwerks
Der Beruf des Bäckers ist einer der ältesten gewerblichen Handwerksberufe. Neben handwerklichem Geschick, Kreativität und Leidenschaft ist aber auch unternehmerisches Denken und Handeln gefragt. Auch die moderne Technik und die Digitalisierung, wie z. B. gedruckte Schokolade aus 3D-Lebensmitteldruckern, hat Einzug in die Backstuben gehalten. Themen wie Hygienevorschriften, Lebensmittelüberwachung, Qualitätsmanagement, Kosten-Kalkulation bis hin zum Umweltschutz sind inzwischen Bestandteil einer Meisterausbildung zum Bäcker.
Eine Weiterbildung zum Bäckermeister/in lohnt sich in jedem Fall:
- Sie können eine eigene Bäckerei eröffnen bzw. einen Betrieb übernehmen
- Sie übernehmen mehr Verantwortung in Ihrem Betrieb und verdienen entsprechend mehr
- Sie können selbst Lehrlinge ausbilden oder als Fachlehrer oder Dozent arbeiten
- Sie wechseln das Berufsfeld in andere lebensmittelorientierte Betriebe (Industrie, Hotels, Lebensmittelhygiene etc.)
- Als Meister steht Ihnen generell der Weg frei für ein Hochschulstudium (wie beispielsweise Ernährungswissenschaften, Lebensmitteltechnologe etc.)
Den richtigen Zeitpunkt wählen
Die Gesellen- oder Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt – und dann? Wie geht es weiter? Jetzt durchstarten oder mit dem Erreichten erstmal zufrieden sein? Später nochmals die Weiterbildung in Angriff nehmen?
Im Bildungszentrum bieten wir ein attraktives Unterrichtsmodell an:
- Teilzeit mit Blockunterricht in 10 Wochen - Teile I und II
- Teilzeit- oder Vollzeitunterricht - Teile III und IV
Das Sondermodell der Teilzeit mit Blockunterricht (in 10 Wochen) heißt für Sie:
- In nur 10 Wochen haben Sie die Möglichkeit, die fachspezifischen Teile der Meisterschule zu absolvieren, ohne Ihre aktuelle Beschäftigung aufgeben zu müssen.
(siehe Blockplan-Übersicht) - Der monatliche Verdienst läuft weiter wie bisher.
- Sie erhalten Ihren Meistertitel in einem kurzen Zeitraum.
Generell gilt:
Die Weiterbildung zum Bäckermeister/in kann jederzeit erfolgen. D. h. es gibt nach der Gesellenprüfung keine Wartezeiten. Sie können sofort mit der Meisterausbildung beginnen. Ebenso können Sie die Meisterausbildung auch erst später nach einigen Berufsjahren in Angriff nehmen.
Achten Sie auf die Termine für unsere Informationsveranstaltung.
Hier informieren wir Sie umfassend zum Ablauf, Prüfung, Förderung, Kosten, etc. Lernen Sie uns und unsere Dozenten persönlich kennen!
Ihre Investition
Das Meister-BAföG verbesserte sich für Sie erheblich!
Starten Sie jetzt gesponsert in die Zukunft!
Was kostet Sie die Meisterausbildung wirklich?
Finanzielle Förderung
Aufstiegs-BAföG
Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine finanzielle Förderung nach dem Gesetz über die Aufstiegsfortbildung möglich (Aufstiegs-BAföG / vormals Meister-BAföG).
Nähere Infos erteilt Ihnen das für Ihren Wohnort zuständige Amt für Ausbildungsförderung.
Meisterbonus
Seit September 2013 besteht die Möglichkeit, den Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung zu beantragen. Er soll die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung unterstreichen und macht den Weg der beruflichen Bildung noch attraktiver.
Weiterbildungsstipendium
Seit 1991 unterstützt das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung junge Fachkräfte bei der beruflichen Qualifizierung. Absolventen, die ihre Gesellenprüfung mit einem Gesamtergebnis von mindestens 87 Punkten bzw. der Durchschnittsnote 1,9 oder besser abgeschlossen haben sowie jünger als 25 Jahre sind, können sich bewerben.
Anmeldung
Meisterschule Teile I + II
Downloads:
Hinweis:
Erst nach erfolgreicher Ablegung aller vier Teile der Meisterprüfung sind Sie berechtigt den Meistertitel zu führen.
Bäckermeister/in im Bildungszentrum Würzburg
Unsere Dozenten
Der Praxisunterricht wird von Bäckermeistern, Brotsommeliers, Konditormeistern und Verkaufsleiterinnen durchgeführt. Sie alle arbeiten nebenberuflich im Bildungszentrum Würzburg und gewährleisten damit den direkten aktuellen Bezug zur täglichen Bäckereipraxis.
Von Meistern für Meister
Alle Dozentinnen und Dozenten sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Alle Kursinhalte sind genau auf das Handwerk zugeschnitten - betriebsnah und praxisorientiert.
Volker Mayer
Staatlich geprüfter Brotsommelier
Unsere Ausstattung
- Großzügige Backstube
- Moderne Touch-Screen-Backöfen
- Gärunterbrecher
- Kuvertüre-Temperiergeräte
- Verkaufsraum mit Theke
- 3D Food-Printer
360 Grad-Einblicke
Werfen Sie doch mal einen Blick in unsere großzügige Backstube.
Hier entstehen die Leckereien der Meisterschülerinnen und Meisterschüler.
In unserem Verkaufsraum werden die Leckereien an der Theke präsentiert.
Dreidimensionale Handwerkskunst
Die Firma PROCUSINI unterstützt unsere Backstube mit einem 3D Food-Printer (Lebensmitteldrucker). Gedruckt wird Schokolade und Marzipan in verschiedenen Formen und Farben - Schicht um Schicht. Vielen Dank an PROCUSINI!
Inhalte der Meisterausbildung
Teil I – Fachpraktischer Teil
Im Teil I der Meisterausbildung werden die Meisterschüler auf die praktische Meisterprüfungsarbeit sowie auf eine Arbeitsprobe vorbereitet.
Vorbereitung Meisterprüfungsarbeit:
- Herstellen eines Sortimentes Backwaren aus dem Bereich Brot und Kleingebäck, bestehend aus einer Spezialbrotsorte unter Verwendung von Natursauerteig sowie aus speziellen Kleingebäcken aus mindestens zwei verschiedenen Teigen
- Herstellen eines Sortiments feiner Backwaren, bestehend aus einer Festtagstorte sowie Desserts aus verschiedenen Massen unter Verwendung von Creme und Sahne.
Vorbereitung Arbeitsprobe:
- Herstellung eines Roggenmischbrotes unter Verwendung von Sauerteig sowie eines Weizenmischbrotes
- Herstellung ortsüblicher Brötchensorten, Hefegebäck, insbesondere Plunder- oder Blätterteiggebäck
- Verkaufsgerechtes Präsentieren und Dekorieren von Backwaren
Teil II – Fachtheoretischer Teil
Im Teil II der Meisterausbildung erhalten alle Meisterschüler zu den nachfolgend genannten inhaltlichen Schwerpunkten eine umfassende Ausbildung:
- Fachtechnologie
- Ernährungslehre
- Technologie
- Vor-/Sauerteige; Brüh-/Quellstücke; Kneten; Teig- und Masseaufarbeiten; Gären; Gärunterbrechen; Kühlen, Gefrieren, Backen Technik
- Knet-, Aufarbeitungs-, Aufschlag-, Back-, Kältetechnik
- Herstellung von Weizengebäcken
- Herstellung von Roggen-/Spezialgebäcken
- Herstellung von Feinen Backwaren
- Arbeitssicherheit, Umweltschutz, rationelle Energieverwendung Lebensmittelrecht, Lebensmittelüberwachung, Hygiene; Qualitätsmanagement
- Produkt- und Qualitätsprüfung
- Roh- und Hilfsstoffkunde
- Planen, Herstellen und Garnieren von Bäcker-Snacks aus frischen Rohstoffen
- Dekorieren und Verkaufen von Brot, Kleingebäck, Feinen Backwaren Buffet- und Schaufenstergestaltung unter Berücksichtigung saisonaler und regionaler Aspekte planen, herstellen, arrangieren und dekorieren
- Kalkulation und Verkaufskunde
- Kostenermittlung
- Verkaufskunde und -förderung
- Kalkulation
- Angebotserstellung
- Marketing